Heute hat sie kaum noch Kontakt mit ihrer Mutter. Michelle Halbheer ist die Tochter einer schwerst drogenabhängigen Mutter. Sie wurde geschlagen, missbraucht. Auch sie lebte mit dem Risiko. Vor allem über die Witze, in denen es um Frauen am Steuer ging. Die Aggressivität der Süchtigen war grenzenlos. «Ich dürfe nie Heroin oder Kokain konsumieren, sie würde dafür nie mehr einen Selbstmordversuch machen.» Das habe ihnen das Leben gerettet. Sie sagt, sie könne in ihr, die offiziell ihre Mutter ist, nicht mehr diejenige erkennen, die sie mal war – vor dem Heroin. Michelle Halbheer wuchs bei einer schwer drogenabhängigen Mutter auf, die Ende der Achtzigerjahre auf dem Zürcher Platzspitz verkehrte, der als »Needle Park« traurige internationale Berühmtheit erlangte. Für ihr Buch „Platzspitzb. Sie wuchs auf zwischen Heroin und Kokain, zwischen Müll und Dreck, zwischen Angst und Gewalt. Platzspitz, das ist ein Park in Zürich, der bis 1992 Europas größter Drogenumschlagplatz war. „Ich wollte mein Leben mit ihr zwischen zwei Buchdeckel legen“, sagt die Tochter. Sie verfiel in Depressionen. Die Tochter ließ sie im Winter frierend stundenlang vor der Tür warten, gab ihr kein Essen und schickte sie stehlen. Jetzt gibt es das erste gemeinsame Familienfoto! Mit ihren Rastalocken und der unverkennbaren Stimme begeisterte sie 2009 bei der SRF-Castingshow «MusicStar». Als sie in der Schule schließlich immer schlechter wurde, sprach der Lehrer sie an. Ihre Kindheit überlebte die heute Dreißigjährige nur knapp. Registrieren Sie sich kostenlos und erhalten Sie auf Ihre Interessen abgestimmte Inhalte sowie unsere vielseitigen Newsletter. Michelle Halbheer wurde durch ihr Music Star im Schweizer Fernsehen und ihr Buch "Platzspitzbaby" im Wörterseh Verlag bekannt. Michelle Halbheer sah zu, wie sich die Mutter fertig machte, um auf den Strich zu gehen. Ihre Kindheit überlebte die heute Dreißigjährige nur knapp. Von der Person, die eigentlich die wichtigste im Leben eines Kindes ist. Aber das Schlimmste sei gewesen, dass sich die Mutter für die Drogen und gegen sie, ihr Kind, entschieden hatte, sagt Michelle Halbheer. Das Kind fragte: „Macht das Mama auch?“ Der Vater weinte und sagte Ja. Von 1986 bis 1995 herrschte Ausnahmezustand in Zürich: Auf dem Platzspitz befand sich die grösste offene Drogenszene Europas. Das Bild zeigt Drogen, die. Die Angst der Tochter auch. Als Michelle Halbheer ihren siebten Geburtstag feierte, war es noch nicht lange her, dass sie zwischen den Möbeln eine Kanüle entdeckte. Als sie nach drei Jahren auszog, um als Au-Pair-Mädchen in die französischsprachige Schweiz zu gehen, musste sie erst mal lernen, dass es auch eine andere, befreiende Formen von Religiosität gibt. Denn viel zu oft versagen Erwachsene, die ihnen eigentlich helfen sollten. Im Alter von 10 Jahren wurde Michelle von ihren Eltern in eine Pflegefamilie gegeben. aby“, (Wörterseh-Verlag) hat sie noch einmal zurück in ihre schwierige Kindheit gesehen. Ich will das Tabu brechen», erzählt die Dentalassistentin. Jedoch hat dieser Erfolg auch seine Schattenseite. Hier verkehrte ihre Mutter in der Drogenszene. Aber die Pflegeeltern waren streng religiös und vermittelten dem Mädchen, dass es ein Kind der Sünde sei, das Kind einer Hure. Sie wird in Kindertagesstätten gerufen, wenn der Verdacht aufkommt, ein Elternteil könnte süchtig sein. (so) Michelle Halbheer: Lesung aus «Platzspitzbaby – Meine Mutter, ihre Drogen und ich», Donnerstag, 20. Platz in der 1. Werdegang. Mit 14 wurde sie Sängerinin einer lokalen Band und sammelte auf diese Weise ihre ersten Erfahrungen au… „Ihr Hausarzt schrieb Gutachten, in denen stand, dass es aus therapeutischen Gründen wichtig sei, dass ich bei ihr bin.“. «Ich will mit meinem Buch verhindern, dass auch nur ein weiteres Kind so aufwachsen muss wie ich.» Hassen kann Michelle die Frau, die ihr die Kindheit stahl, trotz allem nicht. Der Arzt verabreichte Adrenalin. Aber die Zeit hatte auch Spuren auf Michelles Seele hinterlassen. Michelle Halbheer weiß das. Die Sucht der Mutter wurde immer schlimmer. Zierlich ist sie, die Lockenmähne betont ein zartes Gesicht. Einmal, an einem Sonntagabend nach einem Besuch beim Vater, fand sie die Mutter bewusstlos in der Wohnung. Halbheers Mutter ist heute 52, HIV-positiv und noch immer schwerstsüchtig. Michelle Halbheer wuchs bei einer schwer drogenabhängigen Mutter auf, die Ende der Achtzigerjahre auf dem Zürcher Platzspitz verkehrte, der als »Needle Park« traurige internationale Berühmtheit erlangte. In den Augen der Behörden war sie das Opfer. Die Liebe zur Musik entdeckte sie während ihrer Pubertät. Die Schweizerin Michelle Halbheer, 29, erlebte den Verfall ihrer heroinabhängigen Mutter – und wie die Behörden sie in jungen Jahren damit allein ließen. Die Biografie handelt von der Beziehung zu ihrer noch immer schwerst süchtigen Mutter. Schlagerstar Michelle (35) ist zum dritten Mal Mutter geworden. Michelle Halbheer hat nach Erscheinen ihres Buches «Platzspitzbaby» Suchtkranke und deren Familien beraten. Sie suchte psychotherapeutische Hilfe. Die Mutter verschwand tage- und nächtelang, der nächste Schuss war immer wichtiger als das eigene Kind. Sie spricht mit Kindern, Vätern, Müttern, gibt ihre Erfahrungen und Empfehlungen an offizielle Stellen weiter. «Ich … Eine Katastrophe war das, ein Zeichen dafür, dass sie nicht klar war. Mit zwei Eintrittskarten zu der Show eines bekannten Comedians hatte sie ihn überrascht. Als Michelle Halbheer zur Welt kam, war die Mutter clean. Sie kämpfte sich dennoch frei. Sie will jetzt erst mal was anderes erzählen. In den 90er-Jahren verkehrte sie erst auf dem Platzspitz und später am Letten – damals die Orte der offenen Drogenszene in Zürich. Doch der Scheidungsrichter glaubte Sandrine, die behauptete, das Opfer eines angeblich alkoholkranken Ehemanns zu sein. „Platzspitzbaby“ (Wörterseh Verlag) heißt das Buch, in dem sie ihre Geschichte erzählt. Der Vater hatte die Mutter im Rotlichtmillieu kennengelernt, damals war sie gerade weg von. Die junge Frau, die 20 Jahre später von der Kindheit mit einer drogensüchtigen Mutter erzählt, sitzt an einem sonnigen Morgen in einem Café in Berlin-Kreuzberg. Ihre kleine Mia-Carolin kam zwei Monate zu früh auf die Welt, ist aber gesund. Wer Michelle Halbheer gegenübersitzt, kann sich nicht vorstellen, dass diese Frau Dinge erlebt hat, die kein Mensch erleben sollte. Auch Sandrine (Name geändert), Michelle Halbheers Mutter, versorgte sich auf dem Platzspitz. Wenn die Mutter mal wieder einen Wagen zu Schrott gefahren hatte, haben sie nicht gelacht. Michelle Halbheer is a writer, known for Platzspitzbaby (2020), Nachtcafé (1987) and Der Club (1985). August aber über 200 Meter an und erreichte hier den Halbfinal. Wenn die Mutter drohte, gewalttätig zu werden, dann setzte sie sich unter ihr Hochbett, schloss sie die Augen und dachte an etwas Schönes. Etwa 4000 Mädchen und Jungen leben in der Schweiz in Familien, in denen mindestens ein Elternteil harte Drogen nimmt. Bis heute vertreten Sozialbehörden nicht nur in der Schweiz den Standpunkt, dass ein Kind die beste Motivation ist, von der Sucht loszukommen. Britische Polizei fahndet nach Peaches’ Dealer, Das Experiment geöffneter Skipisten steht vor dem Aus, Warum die Uhr in Solothurn nur elf Stunden zeigt, In Sachen Corona ist die Schweiz das zweite Schweden, Die Schweizerin Michelle Halbheer, 29, Tochter einer drogensüchtigen Frau, lebt selbst drogenfrei und führt ein bürgerliches Leben. In den ersten Jahren hat sie eine unbeschwerte Kindheit in der Schweizer Provinz erlebt. Und wie bei mir damals schauen alle weg! Denn auch Sandrines Kindheit war grausam. Die Wohnung verwahrloste. Michelle Halbheer hat sich als Kind nichts sehnlicher gewünscht, als dass jemand sie von der Frau trennt, der sie nach der Scheidung der Eltern ausgeliefert war. Mami war in einem der Häuser verschwunden, um einen Schuss zu organisieren», erinnert sie sich. Jahrelang habe er vergeblich um sie gekämpft. Michelle Halbheer sagt, der Vater hat nicht getrunken. Kinderärzte, die blaue Flecke übersehen. Sie warf die Tochter aus der Wohnung. Sie bekam Methadon, konsumierte aber auch weiter harte Drogen. Vor fünf Jahren hat sie sogar an der Schweizer Castingshow „MusicStar“ teilgenommen und wurde Zehnte. Viele lebten hier Tag und Nacht. Michelle Halbheer am Letten in Zürich. In ihrem Buch verarbeitet Michelle Halbheer ihre schreckliche Vergangenheit. Liga der Team-Europameisterschaft in Vaasa in die Superliga auf, wozu Halbheer durch einen 2. … Michelle Halbheer als MusicStar-Kandidatin. Ihr großes Glück sei es, dass sie Sandrine auch als liebevolle Mutter erlebte, dass sie für eine kurze, aber schöne Zeit eine Familie hatte. Sie nahm Kokain und Heroin, trieb sich tage-, wochenlang auf dem Platzspitz herum. den Drogen. Heute will sie kein Opfer mehr sein. Schlagerstar Michelle kehrt auf die Live-Bühne zurück! Sie schöpfte Kraft aus der Musik und der Natur. Mit ihrem Buch will sie anderen »vergessenen Kindern«, die noch heute zu Tausenden in Suchtfamilien aufwachsen, eine Stimme geben: Dann las sie vor zwei Jahren in der Zeitung eine Meldung. 2,6 Millionen Mädchen und Jungen leben in der Bund. Ein Vierteljahrhundert ist seit der Schliessung der offenen Drogenszenen in der Schweiz vergangen. So wollte sie nicht werden. Genauso wie das vorangegangene Versagen der Behörden, die das Baby bei der drogensüchtigen Frau gelassen hatten. Da ahnte niemand, welch grauenhafte Vergangenheit die stets fröhliche Michelle Halbheer (28) überstanden hatte: Sie ist die Tochter einer drogenabhängigen Mutter! Mit ihren beiden Geschwistern Alexander und Madeleine wuchs sie in Blumberg auf, einer Kleinstadt in der Nähe von Donaueschingen im Schwarzwald. Nur etwa zehn Prozent davon werden durch das Hilfssystem erreicht, sagen Experten. In Deutschland kommt Studien zufolge jedes siebte Baby wegen Medikamenten-, Alkohol- oder Drogenmissbrauchs der Mutter süchtig zur Welt. Die Behörden hätten in ihrem Leben nur versagt, sagt Halbheer. Schläge, Tritte, Hunger. Sie steht mitten im Leben. Durch Klick auf Cover zum Buch. «Platzspitzbaby» von Regisseur Pierre Monnard beruht auf der im gleichnamigen Buch verarbeiteten Lebensgeschichte von Michelle Halbheer, die bei ihrer heroinabhängigen Mutter aufwuchs. Sie glaubt, ihre Mutter hätte eine bessere Chance gehabt, wenn nur jemand gesagt hätte: „Entweder Sie hören auf mit den Drogen, oder Ihr Kind ist weg!“ Süchtige seien wie Kinder. Wie kurz gedacht das ist, zeigte nicht nur der Bremer Fall des zweijährigen Kevin, dessen Leiche 2006 im Kühlschrank seines drogensüchtigen Ziehvaters gefunden wurde. | BUNTE.de Mitarbeiter der Jugendämter, die ihre Besuche so lange im Voraus ankündigen, dass die Spuren der Verwahrlosung beseitigt werden können. Bereits als Kind wurde Michelle Halbheer in den Junkie-Alltag der gewalttätigen Mutter integriert, musste für sie Spritzen und Medikamente besorgen. Michelle Halbheer, Writer: Platzspitzbaby. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de, Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/129689263. Die Sucht der Mutter wurde immer schlimmer. Sie kann die Mutter verstehen, entschuldigen kann sie sie nicht. Erst vor vier Jahren erfuhr Michelle Hunziker von der Existenz ihres Halbbruders. Fünf Jahre lang erlebte die Tochter so etwas wie eine echte Familie, bis die Mutter rückfällig wurde. Sie fühlte sich minderwertig und schuldig. Wie sie sich im Rausch veränderte. Lehrer, die sich nicht einmischen wollen in „ungeordnete“ Verhältnisse. Die Schlagersängerin Michelle wurde am 15. Michelle Halbheer hat mit ihrem Buch «Platzspitzbaby» den grossen Durchbruch geschafft. Und die Fähigkeit, die schönen Dinge wahrzunehmen. Seit Anfang des Jahres arbeitet sie mit Schweizer Sozialbehörden zusammen. «Ich verachte die Suchtkranke, die sie geworden ist.». Sie haben viel gelacht. Michelle Halbheer hat in der Schweiz einen Beststeller geschrieben, "Platzspitzbaby". Fotos und Bücher, zum Beispiel von Damian Leinhard («Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat») oder von Michelle Halbheer («Platzspitzbaby») erinnern uns noch an diese traurige Zeit, die fassungslos macht. Die Behörden hätten in ihrem Leben nur versagt, sagt Halbheer. Bis 1992 der Platz geräumt wurde, war das der größte Drogenumschlagplatz Europas. Michelle Halbheer aus Hinwil über den Weg zurück in ihren Alltag. Sie kam in eine Pflegefamilie, zur Schwester ihres Vaters. Michelle war bei der Scheidung ihrer Eltern der Mutter zugesprochen worden. «Ich wuchs zwischen blutigem Spritzenbesteck und einem leeren Kühlschrank in einer verlausten Wohnung auf», sagt sie. Das Kind starrte fassungslos. Michelle Halbheers Mutter gehört der Platzspitz-Generation an; schwerst drogenabhängig vernachlässigte und gefährdete sie nicht nur sich selber, sondern auch ihr Kind. Michelle Halbheers Mutter hat sich hier regelmäßig versorg, Auch Deutschland hat noch immer ein Heroinproblem. Die Ehe zerbrach. Michelle Halbheer möchte auch irgendwann Kinder haben. Plötzlich sah es, wie eine Ratte über zwei Junkies rannte. Februar 1972 als Tanja Hewer in Villingen-Schwenningen geboren. Sie kämpfte sich dennoch frei. So erfahren etwa Jugendämter viel zu oft nicht von der Suchthilfe, dass im Haushalt der von ihnen Betreuten Kinder leben. Zur Mutter hielt sie trotz allem weiter Kontakt. Überlebte eine Horrorkindheit ohne Liebe und im Müll. Von den Schlägen, die danach auf die Tochter niedergingen, bekamen sie nichts mehr mit. Schwangerschaftswoche hatte sie eine Fehlgeburt.Geburtstermin für ihr Baby … Was ihr am meisten half, das war ihr Wille, anders zu sein. Die Frau wurde freigesprochen. Mit 42 sah Sandrine aus wie eine Greisin. Ein Rückblick auf das Drama, das demnächst Thema eines Filmes ist. Ihr Taschenbuch Platzspitzbaby zum Thema ist erschienen im Wörterseh Verlag. Michelle Halbheer (34) über den Erfolgsfilm «Platzspitzbaby», der ihre Kindheit erzählt: «Ich weiss nicht, wie man ein gutes Mami wird» Nach weniger als einer Woche Laufzeit hat der Film «Platzspitzbaby» mit Sarah Spale (39) und Luna Mwezi (12) bereits die 50'000-Zuschauer-Grenze geknackt. Michelle war bei der Scheidung ihrer Eltern der Mutter zugesprochen worden. Michelle Hunziker Ihre Mutter redete sich ein, sie sei tot 02.10.2018, 13:39 Uhr Entertainerin Michelle Hunziker kam fünf Jahre lang nicht von einer gefährlichen Sekte los. Ihre Mutter ist inzwischen 52, HIV-infiziert, mit beginnender Demenz, noch immer süchtig. Halbheer wurde deshalb nach Chur geladen, um aus ihrem Buch zu lesen. Die Eltern gaben sie mit vier Jahren in ein Heim. Sie weiß, wie wichtig es ist, dass Eltern ein Vorbild sind. Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. «Mein Mami, das mich als Baby pflegte, liebe ich», sagt Halbherr. Erst jetzt begriff das Kind, dass etwas Schreckliches geschehen war. Wie sie zurück kam mit Heroin. Sängerin Michelle durchlebt wohl gerade die schwerste Zeit ihres Lebens: In der 24. das Zollfahndungssystem Dresden 2012 beschlagnahmt hat. «Platzspitzbaby» von Regisseur Pierre Monnard beruht auf der im gleichnamigen Buch verarbeiteten Lebensgeschichte von Michelle Halbheer, die bei ihrer heroinabhängigen Mutter aufwuchs. „Meine Mutter hatte eine Lobby hinter sich“, sagt Michelle Halbheer. Michelle Halbheer weiß heute, warum sie wurde, wer sie ist. Viele starben hier. Halbheer, Michelle Michelle Halbheer wuchs bei einer schwer drogenabhängigen Mutter auf, die Ende der Achtzigerjahre auf dem Zürcher Platzspitz verkehrte, der als »Needle Park« traurige internationale Berühmtheit erlangte. Als sie ihrem Vater das Fundstück zeigte, b. rach er in Schluchzen aus. Am kommenden Freitag ist Michelle Halbheer Gast in in der Sendung NACHCAFÉ im SWR zum Thema „Gesichter der Sucht“. Da war sie zehn. Zu den Leidtragenden gehören nicht nur die Süchtigen, sondern auch die Kinder. Das heutige Vormundschaftswesen sei verbesserungswürdig. Wenn sie zu Besuch nach Hause kam und weinte, schlugen die Eltern zu. © 2020 Blick.ch, Michelle Halbheer (28) ist das «Platzspitzbaby». Der Vater, ein Handwerker, hatte Sandrine im Rotlichtmilieu kennengelernt und sich in sie verliebt. Autoren-Porträt von Michelle Halbheer Halbheer, Michelle Michelle Halbheer wuchs bei einer schwer drogenabhängigen Mutter auf, die Ende der Achtzigerjahre auf dem Zürcher Platzspitz verkehrte, der als »Needle Park« traurige internationale Berühmtheit erlangte. «Ich erinnere mich mit Angst, wie ich als Fünftklässlerin mitten in der Nacht bei der Langstrassen-Unterführung stundenlang wartete. Doch in diesen Tagen schaut sie oft zurück. Den Anblick wird sie nie vergessen. Noch heute leben rund 4000 Kinder bei suchtkranken Eltern. Michelle ist knapp zehn, als sich ihre Eltern scheiden lassen und sie in die Obhut ihrer heroin- und kokainabhängigen Mutter kommt. «Aber als ich im Spiegel Mamis Augen sah, war ich geheilt.» Denn Michelle schloss mit ihrer Mutter einen Pakt. Eigentlich will sie nur noch nach vorne schauen. Heroinsüchtige am Platzspitz in Zürich. Polizei und Ärzte verließen einfach die Wohnung. 3 Personen sprechen darüber. Die Mutter erhielt das Sorgerecht. Michelle Halbheer wurde durch ihr Music Star im Schweizer Fernsehen und ihr Buch "Platzspitzbaby" im Wörterseh Verlag bekannt. Dorthin, wo die Drogensüchtigen lagen. Sie erlebte Ordnung und Regelmäßigkeit, bekam Gesangsunterricht und ein Snowboard. Und auch nicht den Tag, an dem der Vater mit ihr nach Zürich fuhr. Eine der gefährlichsten Drogen, die sich in Deutschland immer weiter verbreitet, ist N-Methylamphetamin – umgangssprachlich abgekürzt Meth oder Crystal. Das konnte sie schon als Kind, sich an dem festhalten, für das es sich zu leben lohnt. Bundesweit gibt es immer noch keine Regelungen, die die Zusammenarbeit zwischen Drogen- und Jugendhilfe sowie Medizinern verbindlich festschreiben. Die Tochter war verzweifelt über das Urteil. Bei diesen tritt Cornelia Halbheer am 10. Ihre Kindheit überlebte die heute Dreißigjährige nur knapp. Neun Jahre war Michelle Halbheer alt, als er sie auf der Brücke im Arm hielt und nach unten zeigte. Ihm erzählte sie endlich alles. Für die Mutter war das Verrat. Die Polizei kam. Halbheer nahm 2008/2009 an der vierten Staffel der Castingshow MusicStar teil, bei der sie Zehnte wurde. «Mit elf hatte ich zwölf Kilo Untergewicht.» Jetzt hat Halbheer mit «Platzspitzbaby – Meine Mutter, ihre Drogen und ich» ihre Biografie veröffentlicht. Der Vater auch. Erst recht kein kein kleines Mädchen. «Aber hier für meine Leute zu lesen, wird mir Kraft geben. Die Schweizerin Michelle Halbheer, 29, erlebte den Verfall ihrer heroinabhängigen Mutter – und wie die Behörden sie in jungen Jahren damit allein ließen. Offene Drogenszene: In den 90er-Jahren verelendeten in Zürich Tausende Süchtige auf dem Platzspitz und am Letten . Wenn sie sich mit ihm traf, durfte sie ein ganz normales Kind sein. Drogen waren auch in Michelles Leben kurz präsent. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. geht von 2,6 Millionen Kindern und Jugendlichen aus, die mit einem suchtkranken Elternteil leben. Als wären sie gar nichts mehr. Tausende waren hier, mitten in der Stadt, Süchtige, Dealer. „Sie konnte glaubhaft vermitteln, dass sie ihr Kind liebte.“. „Ich bin eine Mitwisserin“, dachte Michelle Halbheer damals und begann, ihre Geschichte aufzuschreiben. Jahrelang hat er vergeblich um sie gekämpft. Blick.ch - das Schweizer Portal für Nachrichten aus den Bereichen News, Politik, Wirtschaft, Sport, People, Unterhaltung, Lifestyle und Auto. „Es war ein Schock“, sagte sie damals. Michelle Halbheer. Nachdem ihr Buch mit großem Erfolg in der Schweiz erschien, bekam sie viele Zuschriften von Menschen mit Drogenproblemen. 19 talking about this. Ein Baby war gestorben, weil die drogensüchtige Mutter das Kokain mit dem Milchpulver verwechselt hatte. Hass. Eine Begegnung. Das kritisiert etwa Rainer Thomasius, Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Michelle Halbheer nimmt einen Schluck von ihrem Tee. Angst um die Mutter, Angst um ihr eigenes Leben. Ihre Kindheit überlebte die heute 28-Jährige nur knapp. In Hinwil hole ich mir immer gute Vibes.» Auch in der schwierigen Zeit, als sie nach der Scheidung der Eltern bei ihrer Mutter lebte, konnte sie bei den seltenen Besuchen bei der Grossmutter und dem Vater in Wernetshausen Kraft tanken. Michelle Halbheer sagt, der Vater habe nicht getrunken und sei verzweifelt über das Urteil. esrepublik in Familien mit Drogen-, Medikamenten- oder Alkoholproblemen. Und eigentlich wollte sie das erst tun, wenn die Mutter tot ist. Vom vorangegangenen Abend, für den sie mit ihrem Vater nach Berlin geflogen ist. Kinder, die so etwas erfahren, haben ein vielfach erhöhtes Risiko, psychisch krank, gewalttätig oder suchtkrank zu werden. Für Michelle Halbheer war das die ersehnte Wende. International stieg die Schweizer Mannschaft durch einen 3. Als wären die beiden keine Menschen, sondern Dreck. Er glaubte, eine Familie könnte sie vor einem Rückfall bewahren. In ihrem Fall sei das Wohl der Mutter von den Behörden immer über das Wohl des Kindes gestellt worden: Weitere Links aus der Sendung «Club»: Meine Mutter – ein Junkie Michelle Halbheer rief den Krankenwagen. Mia-Carolin kam zu früh Drittes Mädchen für Michelle. Als die Mutter erwachte, schlug sie wild um sich. „Wenn man nicht sagt, jetzt ist Schluss, dann wird nur gelacht und weitergemacht.“. Halbheer kann die Tränen gerade noch zurückhalten. „Wenn alle, die ein schweres Schicksal haben, Heroin nähmen, wäre die ganze Welt voller Junkies“, sagt sie. Michelle Halbheer will diesen Kindern eine Stimme geben. Für Michelle Halbheer ist das noch immer unfassbar. Die folgenden Jahre werden für das Mädchen derart bedrohlich, dass es nur knapp überlebt. Er hat sich getäuscht. Und dann war da ja auch das Versprechen, das sie ihm auf der Brücke über der Drogenszene gegeben hat: Niemals, sagte sie damals, wolle sie werden wie ihre Mama. Angst bestimmte jahrelang das Leben der Tochter. Sie widmet ihr erstes Comeback-Konzert ihrer Mutter, die 2009 an Krebs starb. Der Verfall der Mutter schreckte sie ab. Ein geordnetes Leben zu führen, Selbstdisziplin. Drogenfrei, mit einer abgeschlossenen Ausbildung zur Zahnarztassistentin. «Ich konnte nicht länger schweigen. Im November 2013 veröffentlichte sie die Autobiografie Platzspitzbaby – Meine Mutter, ihre Drogen und ich.Darin beschreibt sie, wie sie nach der Scheidung ihrer Eltern bei ihrer drogenabhängigen Mutter aufwuchs. Gast (live): Michelle Halbheer, Tochter einer drogenabhängigen Mutter. Sie sagt, wenn sie das Vorbild ihres Vaters nicht gehabt hätte, das Bild eines redlichen suchtfreien Menschen, der ihr Werte vermittelt hat, dann hätte sie es wahrscheinlich nicht geschafft. Mit 18 habe sie an Partys mit Pillen experimentiert. Und sie geht in Schulen, um Jugendliche über Drogen aufzuklären. Das Kind aber galt als Instrument, die süchtige Frau zu motivieren, einen anderen Weg einzuschlagen.