Zürich 1993, Hg 279, Kuntsche, Sandra und Marina Delgrande Jordan: Suchtprävention in mikro-, klein- und mittelständigen Betrieben: Ergebnisse einer Umfrage in schweizerischen KMU. : Hanf-Szene Schweiz: Für eine Regulierung des Cannabis-Marktes. Dokumentiert ist das Elend vom Platzspitz etwa in unzähligen Aufnahmen der Fotografin Getrud Vogler, deren Vorlass das Schweizerische Sozialarchiv zurzeit erschliesst und digitalisiert (www.bild-video-ton.ch/bestand/signatur/F_5107). Grob gesagt etablierten sich drei, sich allerdings überlappende Gruppen von DrogenkonsumentInnen: Mitglieder der aus der Aufbruchsbewegung der 60er Jahre erwachsenen Subkulturen, weitgehend „unsichtbare“, sozial integrierte KonsumentInnen und die Angehörigen der offenen Drogenszenen, die nun in verschiedenen Städten entstanden. Platzspitz Park, Zürich: Se anmeldelser fra reisende, artikler, bilder og gode tilbud for Platzspitz Park i Zürich, Sveits på Tripadvisor. Aarau 2011, 125836, Halbheer, Michelle: Platzspitzbaby: Meine Mutter, ihre Drogen und ich. Das Ausflugsziel Platzspitz wird von 18 Wanderern empfohlen. Weshalb wurde all dieses Elend zugelassen? Zürich 1988, GR 6488, Clarke, Robert Connell: Haschisch: Geschichte, Kultur, Inhaltsstoffe, Genuss, Heilkunde, Herstellung. Im selben Jahr erliess der Zürcher Kantonsarzt Gonzague Kistler indessen ein striktes Verbot der Abgabe sauberen Injektionsmaterials an DrogenkonsumentInnen, das sich aber wenig mehr als ein Jahr hielt. Nach dem Ersten Weltkrieg witterte die internationale Abstinenzbewegung mit dem totalen Alkoholverbot in den Vereinigten Staaten von 1920 bis 1933 Morgenluft, allerdings zeigte sich rasch, dass die Prohibition zwar das organisierte Verbrechen stärkte, den Alkoholismus aber nicht wesentlich eindämmte. Hatten Mitte der 90er Jahre in Umfragen noch drei Viertel der Befragten das Thema Drogen als wichtig eingestuft, so sank dieser Anteil seither kontinuierlich und liegt in der Gegenwart nur noch bei etwa 10%. Heroinabhängige konnten sich Spritzen setzen, ohne festgenommen zu werden. : Illegale Märkte für Heroin und Kokain. Zürich 2012, 126207, Feustel, Robert: Grenzgänge: Kulturen des Rauschs seit der Renaissance. 1987, Hg 221, Tanner, Jakob: Rauschgiftgefahr und Revolutionstrauma: Drogenkonsum und Betäubungsmittelgesetzgebung in der Schweiz der 1920er Jahre, in: Brändli, Sebastian et al. Mittlerweile hatte die Drogenpolitik indessen in den Augen der BürgerInnen stark an Aktualität verloren. ): Auf dem Weg zu einer neuen Drogenpolitik. Jahrhunderts aus Südamerika nach Europa gekommen waren, wurde Kokain im späten 19. Die Geschichte der offenen Drogenszene begann jedoch bereits in den Siebzigerjahren. Bern 1985, 79578, Walder, Patrick und Günter Amendt : Ecstasy & Co.: XTC: Alles über Partydrogen. Die vom Statthalteramt erzwungene Platzspitz-Schliessung im Februar 1992 führte dann abermals zu einer räumlichen Verlagerung der Drogenszene. Tübingen 2016, 134748, Treeck, Bernhard van (Hg. Der Platzspitz auf einer Ansicht der Stadt Zürich aus dem Jahr 1724 (Kupferstich von David Herrliberger) Mit dem Bau des Hauptbahnhofs, der 1846 auf einem Teil des Geländes gebaut wurde, nahm das Interesse der Bevölkerung am Platzspitz ab. Solothurn 1994, 97187, Grob, Peter J.: Zürcher „Needle-Park“: Ein Stück Drogengeschichte und -politik, 1968–2008. Schätzungen gehen davon aus, dass gegen eine Million Menschen, also etwa 12% der Schweizer Bevölkerung, schon illegale Drogen konsumiert hat, wovon etwa ein Drittel dies mindestens wöchentlich tut. Aarau 2000, Gr 9963, Cousto, Hans: DrogenMischKonsum: Safer-use-info: Das Wichtigste in Kürze zu den gängigsten (Party-)Drogen. ): Ärztliche Verschreibung von Betäubungsmitteln: Wissenschaftliche Grundlagen und praktische Erfahrungen Bern 1996, 100903, Rippchen, Ronald (Hg. Zytglogge Verlag, Bern 1991, ISBN 3-7296-0373-6. Der Stadtrat von Zürich (Hrsg. Bitte beachten Sie auch den obersten Beitrag unter AKTUELL. Lausanne 2003, K 726:39, Schnyder, Marco: Drogenfeuer: Erinnerungen an den Platzspitz: Ein Erlebnis- und Erfahrungsbericht aus der Zürcher Drogenszene. Februar riegelte die Polizei den Platzspitz ab, am Eingang wurden Gittertore angebracht. Absolutes Pflichtkino – nicht nur für Schulklassen. Zürich: Verlag Mathieu, 2000, Interaktive DVD Abb. Der Konsum war aber nach wie vor legal. China war ab Anfang des 19. Thanks to its central location, the park is very easy to reach, so is ideal for taking a stroll, spending a short lunch break, or meeting with friends. Zürich 1990. Dieser Ort im Zentrum der Stadt Zürich war von 1986 bis 1992 Treffpunkt von Drogensüchtigen aus dem In- … Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das schweizerische Betäubungsmittelgesetz in zwei Revisionen verschärft: Ab 1951 erfasste es auch die Cannabisprodukte und ab 1968 die Halluzinogene (wie das vom Basler Chemiker Albert Hofmann entdeckte LSD). Jahrhundert hatte sich die Diskussion um Sucht und Drogen auf den Alkohol konzentriert. Anfangs Jahr hat uns der Film «Platzspitzbaby» wieder daran erinnert. Zum historischen Jubiläum veröffentlicht der «Tages-Anzeiger» die Web-Doku über eine der grössten sozialen Katastrophen der Schweiz nochmals (Text: Michèle Binswanger) – neu auch in der. 1983–2004, Ar 472.10 Dokumentation Subkultur Bern: Kultur- und Drogenpolitik Kanton Bern, Ar 473.30.1 Dokumentation Strafvollzug: AIDS und Drogen im Strafvollzug, Ar 578 Vereinigung unabhängiger Ärztinnen, Ärzte und Medizinstudierender, Ar SGG Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft, F 9056-003 TV-Beitrag einer französischen Station über die Zustände auf dem Platzspitz, Zürich, um 1990, QS 64.4 * 1 Sucht & Suchtmittel allg. Zürich 2010, erwartet, Pérez, Ana Lilia: Kokainmeere: Die Wege des weltweiten Drogenhandels. anlässlich des Schweizer Jahres der historischen Gärten. ): Drogenmissbrauch im Jugendalter: Ursachen und Auswirkungen. Dazu gehörten einerseits die Einrichtung von Fixerräumen, andererseits vermehrte Zwangspsychiatrisierungen mittels fürsorglichen Freiheitsentzugs (FFE) und die konsequente Rückführung kantonsfremder DrogenkonsumentInnen. Dies tat dem rasanten Wachstum des Konsums harter Drogen aber keinen Abbruch: 1976 wurde die Zahl der intravenös injizierenden DrogenkonsumentInnen in der Schweiz auf 4’000 geschätzt, 1985 auf 10’000 und 1988 auf 20’000 bis 30’000, eine Grössenordnung, die sich dann in den frühen 90er Jahren stabilisierte, bevor sie aufgrund von Substitution (insbesondere durch Methadon) zurückging. Man schätzte zu jener Zeit 500 bis 700 Süchtige, unter ihnen etwa der Schriftsteller Friedrich Glauser. (Hg. platzspitz geschichte. Die Geleise unterbrachen die Promenade entlang der Sihl. Zum neuen Sammelpunkt der alternativen Jugendszene entwickelten sich zwischen 1991 und 1993 die seit 1989 leerstehenden Gebäude der Fabrik Wohlgroth beim Bahnhof Zürich. Die vorliegende Platzspitz-Chronik entstand bei der Arbeit am Buch „Das blutige Auge des Platzspitzhirschs“, Verlag Elster&Salis, Zürich 2020 Als nach dem Haschisch in den 70er Jahren vermehrt harte Drogen wie Heroin und Kokain in Gebrauch kamen und 1972 der erste Drogentote in Zürich zu beklagen war, reagierte die Gesetzgebung 1975 mit dem Verbot des Drogenkonsums. ZA 64.4 * 81 Drogenkriminalität: Grosshandel; Internationaler Handel, ZA 66.3 * 1 Drogenabhängige & Süchtige: Therapien; Entzugsstationen. Im Februar 1995 räumte die Polizei endgültig die Zürcher Drogenhölle. Share on Twitter Share on Facebook. Die Zahl der direkt oder indirekt durch den Konsum illegaler Drogen verursachten Todesfälle stieg von 52 im Jahre 1976 auf 118 bis 1985, 205 im Jahre 1988 und 420 im Jahre 1991. Bern 2007–, D 5803, Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme: Zahlen und Fakten. Jahrhundert zur Behandlung von Morphinabhängigkeiten verwendet, geriet aber zugleich selber als Droge durchaus auch in gehobenen Gesellschaftsschichten in Gebrauch (literarisch verarbeitet etwa in der Figur des Meisterdetektivs Sherlock Holmes). Solothurn 2003, 112225, Darke, Shane: Heroinabhängigkeit im Lebenslauf: Typische Biografien, Verläufe und Ergebnisse. Die vom neugegründeten Völkerbund in den 20er Jahren vorangetriebenen Bemühungen zur Austrocknung der internationalen Drogenschwarzmärkte wurden von den Schweizer Pharma-Produzenten als Bedrohung empfunden. Zürich 2006, Gr 11603, McCoy, Alfred W.: Die CIA und das Heroin: Weltpolitik durch Drogenhandel. : Methadon als Alternative zum Gasenleben? : Das Kiffer Lexikon: Das ultimative ABC der Hanfkultur. (Hg. Die chinesische Regierung förderte nunmehr die Opiumproduktion im Inland, die in der Folge nicht nur die Importe aus Britisch-Indien zunehmend substituierte, sondern ihrerseits auch für den Export arbeitete. Die Gefährlichkeit des Kokains wurde zunächst kaum beachtet. ISBN 9783856471026 Peter Wiederkehr: Zürcher Regierungsrat, Gesundheitsdirektor. Die Palette konsumierter Substanzen hat zugenommen, nebst den „traditionellen“ Drogen Haschisch, Heroin, Kokain, Marihuana und LSD werden in der Partyszene Ecstasy, Amphetamine (Speed), Psilo-Pilze, Methamphetamine, K.o.-Tropfen und andere Substanzen konsumiert. Solothurn 1994, 95088, Saner, Luc (Hg. Save. Die Zahl der KonsumentInnen harter Drogen in der Stadt Zürich wird auf 4’500 geschätzt; im Unterschied zu den HeroinkonsumentInnen auf dem Platzspitz und am Letten sind sie aber zumeist sozial und beruflich integriert. China musste sich dem internationalen Handel (inklusive Drogenhandel) öffnen, Territorien wie Hongkong abtreten und geriet in informelle Abhängigkeit von den westlichen Imperialmächten. Von der «Riviera» zum Letten – die Geschichte der offenen Drogenszene Im Februar 1992 riegelte die Polizei den berüchtigten Drogenumschlagsplatz am Zürcher Platzspitz ab. Nach einer Versuchsphase billigte 1999 das Stimmvolk die ärztlich kontrollierte Heroinabgabe. Die Drogenszene wechselte mehrfach zwischen Central, Hirschenplatz, Bellevue-Rondell und der „Riviera“. Die Benutzung von nicht für die Heimausleihe freigegebenen Medien (zum Beispiel Material aus dem Archiv und der Sachdokumention) ist momentan nicht möglich. Süchtige aus der ganzen Schweiz und darüber hinaus kamen zum Platzspitz, wo zeitweise rund 3’000 Personen pro Tag verkehrten und bis zu 200 auch übernachteten. Andere Formen des Drogenkonsums wurden im Windschatten der Alkoholismusdiskussion demgegenüber kaum wahrgenommen. Zwei Jahre darauf konstituierte das „Bundesgesetz betreffend gebrannte Wasser“ ein Bundesmonopol für Kartoffel- und Getreideschnaps. ): Cannabis helvetica: Hanf in der Schweiz, Hoffnung für die Drogenpolitik. Rasch begann ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Polizei und DrogenkonsumentInnen. : Consommateurs d’héroïne et/ou de cocaïne hors traitement médical: Etude exploratoire auprès d’une population cachée. Gartenbauamt Zürich, Zürich 1995. Lausanne 2014, K 726: 74, Liggenstorfer, Roger et al. Frankfurt/Main 2016, 133669, Meyer, Gonzague de : Les conventions de l’opium: La production illicite des stupéfiants et de l’opium en particulier. Februar 1995 war dann viel stärker in präventive, aber auch repressive Begleitmassnahmen eingebettet als diejenige des Platzspitzes drei Jahre zuvor. Die Briten wollten damit ihr beträchtliches Handelsbilanzdefizit mit dem Reich der Mitte ausgleichen, aus dem sie Seide, Tee und Porzellan importierten. Im Oktober 1991 erliess Statthalter Bruno Graf, der sich gerade im Wahlkampf um ein Nationalratsmandat befand, eine aufsichtsrechtliche Weisung zur Schliessung des Platzspitz-Parks, worauf die Stadtpolizei eine Spezial-Einsatztruppe namens „Turicum“ ins Leben rief. Bern 2003–2006, D 5802, Eltern gegen Drogen: Informationsbulletin der Schweizerischen Vereinigung Eltern gegen Drogen und des Dachverbandes Drogenabstinenz Schweiz. Der Platzspitz (ursprünglich Platzpromenade) ist ein Park im Herzen Zürichs mit abwechslungsreicher Geschichte. Auch an der Schweiz gingen diese globalhistorischen Vorgänge nicht spurlos vorbei und in der Zwischenkriegszeit wurde der Konsum von Morphinen dann auch hierzulande zunehmend problematisiert. ): Das Recht auf Rausch: Materialien zur Haschisch Diskussion. Im Februar 1992 riegelte die Polizei den berüchtigten Drogenumschlagsplatz am Zürcher Platzspitz ab. Located in Zürich's red-light district, the nonsmoking Hotel Gregory is just a 10-minute walk from Zurich Main Station. Jahrhundert der Opiumkonsum als Produkt der frühen Globalisierung auch nach Europa und Nordamerika ausgebreitet. So entstand 1877 das Blaue Kreuz, 1892 die Guttempler-Organisation, 1895 die Katholische Abstinenten-Liga, 1900 der Sozialistische Abstinentenbund und 1902 der Bund abstinenter Frauen. 1989: Die Stadt Zürich stellt versuchsweise weitere Hilfsangebote zur Verfügung wie Kontakt- und Anlaufstellen, Notschlafstellen, Krankenzimmer für Obdachlose etc. Vorträge zur Drogenpolitik. Dichter und Träumer trafen sich hier einst zum Stelldichein, dann kam die offene Drogenszene und schrieb ein tieftrauriges Zwischenkapitel des Elends. Die Formierung der Antialkoholbewegung mit verschiedenen weltanschaulichen Variationen fiel genau in diese Zeit. An der Riviera, am Platzspitz oder am Letten: Die offene Drogenszene in Zürich ist Geschichte, die man jetzt auf einem Stadtrundgang miterleben kann. An Spitzentagen musste die Sanität 25 Wiederbelebungen vornehmen und allein im Jahr 1991 starben auf dem Platzspitz 21 Menschen. Platzspitz. 1988 beschloss der Stadtrat neben Repression, Prävention und Therapie die Überlebenshilfe als vierte Säule der städtischen Drogenpolitik. Nachdem die ersten Coca-Sträucher Mitte des 18. Bern 1991, 91085, Stadler, Markus: Das Polizeiproblem und die Drogen: Beobachtungen im Platzspitz. Gümligen 1995, 98307, Jay, Mike: High Society: Eine Kulturgeschichte der Drogen. Zürich 1992, Hg 264, Sieber, Ernst: Platzspitz, Spitze des Eisbergs: Jugend- und Erwachsenenprobleme unserer Zeit: Begegnungen, Begebenheiten und eine Vision für die Zukunft. [1] Dasselbe Schicksal ereilte das im November 1977 eröffnete Jugendzentrum Schindlergut („Schigu“), das im Juni 1978 wegen illegaler Übernachtungen und Drogenkonsums polizeilich geräumt wurde. Brugg 1996, GR 9311, Rihs-Middel, M. et al. Alles. Karl Marxens bekanntes Diktum von der Religion als „das Opium des Volkes“ aus seiner um die Jahreswende 1843/44 verfassten Einleitung zur „Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie“ sowie Heinrich Heines noch drei Jahre ältere Formulierung von der Religion als „geistiges Opium“ zeugen von der allgemeinen Bekanntheit des Opiums bereits zu diesem Zeitpunkt. Eine erstmalige Erhebung in den frühen 1880er Jahren konstatierte einen Pro-Kopf-Konsum von 14,3 Litern Alkohol pro Jahr. - keystone Das Wichtigste in Kürze München 1990, 90672, Seidenberg, A. et al. Zum historischen Jubiläum veröffentlicht der «Tages-Anzeiger» die Web-Doku über eine der grössten sozialen Katastrophen der Schweiz nochmals (Text: Michèle Binswanger) – neu auch in der englischen Übersetzung. Die Drogenpolitik avancierte in den frühen 90er Jahren zu einem heftig umstrittenen Politikfeld, bei dessen Diskussion neben dem Ringen um valable Handlungsvarianten auch parteipolitische Profilierung mitspielte. Bis 1880 stiegen die jährlichen Opiumeinfuhren nach China auf 6’500 Tonnen und es gab geschätzte 20 Millionen Süchtige. Zürich 2009, 121787, Grob, Peter J.: Illegale Drogen und ihre medizinischen, sozialen und politischen Folgen: Eine Chronologie der Ereignisse in der Schweiz 1967–2016. Dokumente belegen das Versagen und Verdrängen der Politiker. Quantitativ blieb der Alkohol auch im späten 20. Platzspitz Park, Zürich: Pozrite si recenzie zariadenia Platzspitz Park, umiestnenie a fotografie od cestovateľov v Zürichu, Švajčiarsko na Tripadvisore. Drogen und Politik in Zürich. : Methadon und soziale Stabilisierung: Probleme im Zusammenhang mit der Zürcher Methadonabgabepraxis und neue Vorschläge für die Soziale Arbeit mit DrogenkonsumentInnen. Im Februar 1995 räumte die Polizei endgültig die Zürcher Drogenhölle. Zeitgleich entstand Anfang der 70er Jahre am Limmatufer beim Bellevue die erste offene Drogenszene, genannt „Riviera“, an der Jugendliche zunächst vor allem Haschisch konsumierten, bald aber auch 100 bis 300 Heroinabhängige verkehrten. eco-verlag. Am 5. Zürich 2016, 134836, Hagenbach, Dieter und Lucius Werthmüller Albert Hofmann und sein LSD. London 2007, 117655, Giger, Andreas: Unser gutes Kraut: Das Porträt der Hanfkultur. Les autorités ont fermé le Platzspitz manu militari. 1995: Die offene Drogenszene am Letten wird geschlossen. «Eine schlimme, eine schlimmste Situation»: Josef Estermann 2014 im Interview mit dem «Tages-Anzeiger». Zürich 1985, 79566, Kraushaar, Beat und Emilie Lieberherr: Drogenland in Mafiahand: Entwicklung, Kommentar und Materialien zur Drogensituation in der Schweiz. ; Suchtverhalten, ZA 64.4 * 8 Drogenkriminalität: Beschaffungsdelinquenz. Stadtpräsident mit Nelke: Josef Estermann am 1. ): Illegale Alltagsdrogen: Cannabis, Ecstasy, Speed und LSD im Jugendalter. 1992: Der Platzspitz wird geschlossen. Thilo Beck, Arud-Chefarzt Psychiatrie, erklärt, warum wir uns nicht auf den Erfolgen vor 25 Jahren ausruhen dürfen. Solothurn 2004, 113285, Seddon, Toby: A history of drugs: Drugs and freedom in the liberal age. Im Februar 1995 räumte die Polizei endgültig die Zürcher Drogenhölle. Solche Befunde schreckten die gesellschaftlichen Eliten auf und mündeten in Zivilisationskritik und Degenerationsdiskurse. Im folgenden Jahr unterzeichnete die Schweiz das Erste Genfer Opiumabkommen, das hauptsächlich aus Ergänzungen zum Haager Abkommen von 1912 bestand und den internationalen Betäubungsmittelhandel nicht verbot, sondern lediglich kontingentierte. München 2013, 128045, Freitag, Marcus et al. Februar 1992 den Platzspitzpark hinter dem Landesmuseum schloss, war dies ein unter grossem öffentlichem Druck gefällter Entscheid der Politik, die den Schlussstrich unter einem seit Jahren bestehenden Problem zu ziehen versuchte: der offenen Drogenszene. «The Needle Park»: Junkie am Platzspitz, November 1988. Einer von ihnen ist der heute 52-jährige Alex. Gockhausen 2014, 129350, Hell, Daniel: Der Gebrauch von Cannabis unter den Jugendlichen Zürichs. ZIPP-AIDS gab auf dem Platzspitz jährlich 1,5 bis 3,3 Millionen sterile Spritzen ab, ferner 50’000 bis 125’000 Kondome sowie Nadeln, Alkoholtupfer und Venensalben. Wir danken für Ihr Verständnis. Lausanne 2016, Gr 14055, Drogenabstinenz Schweiz: Mitteilungsblatt für abstinenzorientierte Gruppierungen. : Trends im Konsum psychoaktiver Substanzen von Schülerinnen und Schülern in der Schweiz: Ausgewählte Ergebnisse einer Studie, durchgeführt unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zürich 1992, Hg 281, Oertle, Daniela: Räumliche Interventionen der Zürcher Stadtbehörden gegen die offene Drogenszene von 1989 bis 1995: Auflösung der Drogenszene und Überlagerung der städtischen Drogenpolitik mit der Asyldebatte. Share. Zunächst wurde der Drogenhandel in Hauseingängen in den Stadtkreisen 4, 5 und 6 abgewickelt. Im Jahre 1911 war in China, einem der globalen Brennpunkte von Opiumproduktion und -konsum, das Kaisertum gestürzt und im Anschluss daran die Anti-Opium-Gesetzgebung verschärft worden. Am selben Abstimmungstag hiessen 68% der Stimmenden eine Revision des Betäubungsmittelgesetzes gut, das die von der Stadt Zürich schon zwei Jahrzehnte zuvor implementierte Vier-Säulen-Strategie übernahm. Die Geschichte der Zürcher Drogenszene wird dadurch wieder ein Stück bekannter gemacht. Zürich 1988, 84224, Matthys, Lilian: Neue Wege in der Kokainproblembehandlung: Angebot in der Stadt Zürich: Grundlagen, Ressourcen und Ausblick. 2 Bde. Seit den frühen 70er-Jahren nahm der Konsum von illegalen Substanzen und besonders von Heroin in Zürich stetig zu. Rund 500 Personen haben sich am Samstagnachmittag in Zürich versammelt, um gegen die "Corona-Lüge" und die. Unter internationalem Druck führte die Eidgenossenschaft 1924 mit dem ersten Betäubungsmittelgesetz eine Bewilligungspflicht für Produktion und Handel mit Opiaten und Kokain ein – gegen den Widerstand der chemischen Industrie. Zürich 2000, 106882, Eidgenössische Kommission für Drogenfragen (EKDF): Drogenpolitik als Gesellschaftspolitik: Ein Rückblick auf dreissig Jahre Schweizer Drogenpolitik, 1981–2011. Die dem Prohibitionsgedanken verpflichtete Eidgenössische Volksinitiative für ein Branntweinverbot scheiterte denn auch 1929 mit weniger als einem Drittel Ja-Stimmen deutlich. Wegen der Corona-Situation gelten zurzeit besondere Benutzungsbestimmungen: Der Ausleihschalter ist für die Abholung von Medien für die Heimausleihe geöffnet (Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9:00 bis 19:00, Sa geschlossen). ): Biopolitik und Sittlichkeitsreform: Kampagnen gegen Alkohol, Drogen und Prostitution 1880-1950. Im 19. und frühen 20. Stattdessen rückten nun zunehmend die in der neuen jugendlichen Subkultur konsumierten Drogen ins Zentrum der Aufmerksamkeit, etwa im Gefolge der legendären Rockkonzerte der Rolling Stones (1967) und von Jimi Hendrix (1968) im Hallenstadion. Aarau 1984, 76061, Ingold, Susanne: Geliebter Junkie: Leben und Sterben meines Bruders. Weshalb wurde das Grauen jahrelang toleriert? Ab Mitte Januar 1992 gab es um den Hauptbahnhof herum verstärkte Polizeikontrollen und wurde das Shop-Ville nachts geschlossen. Basel 1998, 104259, Schmid, Holger et al. Im Ersten Weltkrieg hatte die Schweizer Chemie mit der Massenproduktion von Morphin und Kokain, auf deren Basis Schmerzmittel hergestellt werden konnten, eine lukrative Exportstrategie entwickelt. Ab 1993 sammelte sich die Szene auf dem stillgelegten Bahnhof Letten, wo rasch ein neuer „Needle Park“ entstand, der im ersten Jahr von täglich 800 Drogensüchtigen und 300 Dealern frequentiert wurde. Die schweizerischen Heroinexporte nach Japan stiegen massiv an; von dort aus wurde die Ware ins Reich der Mitte geschmuggelt. ; Suchtverhalten; Suchtprävention, QS 66.3 Soziale Hilfe für Drogenabhängige & Süchtige, ZA 64.4 * 1 Sucht & Suchtmittel allg. Zürich 2014, 129584, Berger, E.: Haschisch – Rauschgift oder Bürgerschreck? Chinesische Widerstände gegen diese Handelspolitik, die zu grossen gesundheitlichen und gesellschaftlichen Problemen führte, wurden in den beiden Opiumkriegen (1840–1842 und 1856–1860) gewaltsam gebrochen. Hat den Platzspitz und seine Menschen seit Beginn der 80-er Jahre dokumentiert. Berlin 1972, 77807, Kessler, Thomas (Hg. (Hg. Prominente politische Akteure von damals und ehemalige Süchtige schildern, wie dramatisch die Ereignisse tatsächlich waren. Ausgehend von Ostasien hatte sich im 19. Ernst Sieber: Platzspitz – Spitze des Eisbergs. Fußball Wm 2020 Gruppen Champions-League-Spielplan 2020/21: Der FC Bayern startet als Titelverteidiger in die neue Saison der Königsklasse. ZA 66.3 * 2 Drogenabhängige & Süchtige: Gassenarbeit, Fixerräume etc. Februar 2017 | Platzspitz 25 Jahre nach Platzspitz-Schliessung. Lausanne 2004, Gr 11407, Müller, Thomas und Peter J. Grob: Medizinische und soziale Aspekte der offenen Drogenszene Platzspitz in Zürich 1991: Vergleichende repräsentative Befragung von 758 DrogenkonsumentInnen. Bald stammte nur noch eine Minderheit der DrogenkonsumentInnen aus der Stadt Zürich. Im Jahre 1930 einigten sich die deutschen, britischen und schweizerischen Produzenten auf verbindliche Quoten und Preise für Opiate, ein Jahr darauf wurde im Rahmen des Völkerbundes ein Abkommen zur Begrenzung der Herstellung von Narkotika abgeschlossen. Lausanne 2001–, K 726 A. Die gewählte Form einer «mittelalterlichen Schlossanlage» reflektiert Geschichte und macht den Komplex leicht als Museumsbau erkennbar. ZA 64.4 * 21 Drogenpolitik: Abgabe von Spritzen, Methadon, Heroin etc. Der Anteil der KonsumentInnen illegaler Drogen an der Street Parade wird mit 5 bis 10% geschätzt, was allerdings weit hinter dem exzessiven Konsum von Alkohol und Medikamenten an diesem Anlass zurückliegt. 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